Die Kanalarbeiten kommen zwar erst noch in der nächsten oder übernächsten Woche, doch unser Dachdecker war schon fleißig und hat die Fallrohre montiert. Besonderheiten gibt es hierbei keine, wir haben "schlichte" Rinnen und Fallrohre aus Titanzink, die sich auch unter Witterungseinflüssen nicht mehr verändern.
Nachdem in der letzten Woche die Fenster zunächst eingebaut wurden, ist jetzt die Anpassung ans Mauerwerk bzw. das WDVS erledigt. Auch die Abschlüsse und die Anbindung an die Regenrinne sind erfolgt. Sieht doch klasse aus und die Zimmer dahinter sind richtig schön hell.
Zwei Tage hat es gedauert! Dann war die PV-Anlage auf dem Dach installiert und die Verkabelung vorgenommen. Nun ist das Dach auf drei Seiten mit PV-Modulen belegt und wir könnten Strom erzeugen - wenn denn der Rest des Hauses so weit wäre. Leider fehlen noch der Hausanschluss und natürlich die finalen Arbeiten der Elektriker. Was wir allerdings bereits machen können, ist eine Anmeldung bei der Bundesnetzagentur. Damit werden wir uns für fast 21 Jahre die garantierte Einspeisevergütung sichern. Diese beträgt aktuell noch 13,68 Cent je kWh. Das ist nicht die Welt, aber da wir einen großen Teil des Stroms selber verbrauchen, ist die Vergütung auch nur zweitrangig.
Ein Highlight des Hauses ist gestern fertig geworden. Alle vier Dachflächen- bzw. Drempelfenster konnten von unseren Dachdeckern eingebaut werden. Da wir bisher nur Werbeprospekte von Velux kannten, waren wir natürlich extrem gespannt, wie die Fenster "live" aussehen. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Die Optik von außen ist klasse und von innen bringen die Fenster richtig viel Licht in unsere beiden Zimmer im Dachgeschoss. Gerade das Fenster auf der Waldseite gibt einen tollen Ausblick und das Gefühl, auf einem Balkon zu stehen, wenn es geöffnet ist. Der Schmerz im Portemonnaie wird damit ein wenig gelindert ;-)
Das Wetter spielt ja noch immer richtig gut mit. Innerhalb der letzen drei Tage konnte daher das Dach fast komplett gedeckt werden. Morgen kommen dazu auch noch die Dachflächenfenster, leider hat die Lieferung für diese speziellen Fenster doch ein wenig länger gedauert. Hoffentlich ist die Optik so, wie wir sie uns vorstellen. Live haben wir die Fenster noch nie gesehen...
So langsam geht es voran. Der Dachstuhl steht (mehr oder weniger) und morgen kommen sowohl die Verbretterung als auch die Folie drauf. Schon jetzt kann man gut erkennen, wo sich später die Dachflächenfenster befinden werden. Nachdem wir heute in den Öffnungen gestanden haben, hat uns unser Zimmermann/Dachdecker (= Adam) vorgeschlagen, die Fenster doch ein wenig größer als geplant einzubauen. Dann kann sogar ich mit meinen 1,86m Körpergröße bequem vor dem Fenster stehen bzw. bei geöffnetem Fenster bis zum Drempel vorgehen. Während bei uns nun schon über zwei volle Tage am Dachstuhl gesägt und gehämmert wird, hat ein Nachbarhaus (Doppelhaushälfte) heute innerhalb weniger Stunden den kompletten Dachstuhl erhalten. Wenn ich mir anschaue, wie viel bei uns mit verschiedenen Winkel angepasst werden muss, kann ich verstehen, dass Zimmermänner lieber eine einfach zu bauende Dachkonstruktion bevorzugen. Da ist an einem Tag alles erledigt!
Seit gestern wird nun auch der Dachstuhl "richtig" erstellt. Wir hatten zwar schon die Stahlträger montiert bekommen, aber jetzt nimmt das Dach nun wirklich Form an. Eine kleine Verzögerung gab es auch noch, da das Holz zwar angeliefert, aber noch nicht auf die richtigen Längen gekürzt war. Ein Zeltdach ist eine recht komplexe Dachform, daher dauert es auch ca. eine Woche, bis der Dachstuhl steht und Folie drauf ist. Heute haben wir dann erstmals einen Eindruck vom Dach erhalten (siehe Bilder). Sieht schon beeindruckend aus! Das Haus unserer Nachbarn (Bungalow) steht inzwischen ganz verloren und klein auf seinem Grundstück.
Wir freuen uns inzwischen über jeden Fortschritt, den es auf der Baustelle zu entdecken gibt, da der Winter (und die Winterferien) vor der Tür steht. Gestern und heute wurde der Stahlrahmen für den Dachstuhl aufgerichtet. Warum Stahlträger? Weil der Statiker sie haben wollte... Zusätzlich kann man den Schornstein erkennen, der es inzwischen bis ins Dach geschafft hat!
Da ich im vorherigen Artikel so viel über unser Dach geschrieben habe, möchte ich nun noch unsere Dacheindeckung vorstellen. In Stein gemeißelt war die Vorgabe von Anne, dass die Dachziegel schwarz/anthrazit o.ä. sein müssen und dass sie nicht/nie/niemals hochglänzend sein dürfen. Wie ich finde, ist das ein gute Wahl Wir haben uns dann recht schnell für die vom ehemaligen Bauleiter vorgeschlagene Eindeckung mit engobierten Tondachziegeln von Laumans entschieden. Sie haben ein schönes Modell im Sortiment (Typ Rheinland), dass zu unserem doch recht schnörkellosen Haus passt. Die Farbe nennt sich xenongrau.